Psychotherapie – Hilfe bei seelischen Belastungen
Psychotherapie bietet Unterstützung, wenn seelische Belastungen, innere Konflikte oder Lebenskrisen das persönliche Wohlbefinden und den Alltag beeinträchtigen. Ziel ist es, gemeinsam Wege zu finden, um schwierige Situationen besser zu bewältigen, sich selbst besser zu verstehen und wieder mehr Lebensqualität zu gewinnen.
Psychotherapie kann in vielen Lebenssituationen sinnvoll sein, zum Beispiel bei:
Ziele der Psychotherapie
In der Therapie geht es darum, die eigenen Gefühle, Gedanken und Verhaltensmuster besser zu verstehen und neue Wege im Umgang mit sich selbst und anderen zu entwickeln. Je nach Anliegen kann das Ziel sein:
Ablauf einer Psychotherapie
Am Beginn steht ein Erstgespräch, in dem Sie Ihr Anliegen schildern und Fragen zum Ablauf, zu Methoden und Zielen klären können. Danach wird gemeinsam entschieden, ob und in welcher Form eine therapeutische Zusammenarbeit sinnvoll ist. Eine Psychotherapie findet in regelmäßigen, meist wöchentlichen Sitzungen statt. Eine Sitzung dauert in der Regel 50 Minuten. Entscheiden wir uns dafür, weiterhin gemeinsam zu arbeiten, folgt dies folgendem Ablauf:
1. Probatorik
In der ersten Phase, die zwischen 4 und 8 Stunden dauert, besprechen wir ihr Anliegen, ihre Ziele, führen eine ausführliche Diagnostik durch und erheben die Anamnese. Wir werden entscheiden, ob eine ambulante Therapie aktuell sinnvoll und passend ist. Danach entwickeln wir gemeinsam individuelle Ziele, an denen Schritt für Schritt gearbeitet wird – in Ihrem Tempo.
2. Therapie
Die eigentliche Therapiephase beginnt nach der Probatorik und beinhaltet den Einsatz verschiedener verhaltenstherapeutischer Methoden, um zu einem tieferen Verständnis für sie und ihr Anliegen zu kommen und Veränderungen anzustoßen. Im Zentrum steht das Gespräch – getragen von Vertrauen, Empathie und fachlicher Begleitung. Gemeinsam schauen wir auf aktuelle Herausforderungen, persönliche Lebensthemen oder zurückliegende Erfahrungen, die heute noch wirken. Ergänzt werden die therapeutischen Gespräche von kleinen Übungen, die in den Alltag integriert werden sollen und so den Prozess intensivieren und neue Erfahrungen in ihrer Lebenswelt möglich machen.
3. Abschluss
Die Abschlussphase
einer Psychotherapie dient der Stabilisierung und der
Vorbeugung von Rückfällen (Rezidivprophylaxe). Sie ist ein
wichtiger Teil des therapeutischen Prozesses und begleitet den
Übergang vom geschützten Therapieraum zurück in den
eigenverantwortlichen Alltag. In dieser Phase geht es
darum, bereits Erarbeitetes zu festigen, persönliche Strategien
zur Selbstfürsorge und Bewältigung zu stärken und neue
Gewohnheiten nachhaltig im Alltag zu verankern. Die Sitzungen werden oft in
längeren Abständen (z. B. 2–4 Wochen) gestaltet, um Raum für
Selbstwirksamkeit zu lassen und Erfahrungen außerhalb der
Therapie reflektieren zu können. Ziel der Rezidivprophylaxe ist
nicht, dass keine Schwierigkeiten mehr auftreten – sondern,
dass Sie ihnen mit Klarheit, innerer Stabilität und
Selbstvertrauen begegnen zu können.
Meine Angebote richten sich an: